Einbetten

Um die zuvor gebauten Wachsbäume in Edelmetall ausgießen zu können, muss eine Art Gipsform hergestellt werden.
Dazu wird nun ein Metallzylinder über den empfindlichen Wachsbaum gestülpt. Unter Vakuum wird die sogenannte Einbettmasse angerührt, eine Substanz, welche an Gips erinnert, und damit die Metallzylinder (sogenannte Küvetten) befüllt. Genau wie Gips handelt es sich bei den Einbettmassen um pulvrige Substanzen, welche jedoch vermengt mit Wasser und anschließender Trocknung die geforderten Festigkeits- und Formeigenschaften für das Gießen mit Metallen aufweisen. Nach Abschluss des Vorgangs hat man also einen Metallzylinder gefüllt mit Gips und den Wachsteilen als Kern im Inneren erhalten.

Für verschiedene Legierungen werden auch verschiedene Einbettmassen eingesetzt. Ein Kriterium kann beispielweise die Temperaturbeständigkeit sein. So wird prinzipiell zwischen gipsgebundenen und crystobalitgebundenen Einbettmassen unterschieden.

Auch beim Arbeitsgang des Einbettens ist wieder gewissenhaftes Arbeiten sowie eine konstante Einbettmassenqualität immens wichtig. Mangelnde Festigkeit der Einbettmasse kann zu Gratbildung oder im Extremfall zu einem kompletten Reißen der gesamten Gipsform und einem damit verbundenen Totalverlust der enthaltenen Wachsformen führen.

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